Weinwissen für Anfänger – 7 Dinge, die du noch nicht wusstest
Die Deutschen lieben ihre Weine. Obwohl man eher als Land der Biertrinker bekannt ist, wird auch in Deutschland gerne und viel Wein getrunken. Er eignet sich für den gemütlichen Abend im Garten, als Geschenk für eine Hochzeit oder auch einfach zum Entspannen nach einem langen Arbeitstag.
Doch viele Menschen wissen recht wenig über Wein. Man kauft ihn halt im Supermarkt, öffnet ihn und trinkt ihn – keine große Sache. Doch es gibt ein paar Dinge, die man schon über Wein wissen sollte, um sich nicht als blutiger Anfänger zu outen. Hier einmal sieben Fakten, die die meisten Leser vielleicht noch nicht kannten.
1. Die größten Weinproduzenten
Italien, Frankreich und Spanien teilen sich die Top-Platzierungen, wenn es um die Frage geht, woher der meiste Wein kommt. Je nach Zählweise und Jahr tauschen diese drei Weinländer immer mal die Plätze, doch bisher kann ihnen niemand das Wasser reichen. Was viele nicht wissen: Gleich hinter den europäischen Weinriesen folgt die USA. Weine aus Washington oder Kalifornien werden daher auch immer beliebter.
2. Wein aus Deutschland
Wer an Wein denkt, denkt meist nicht sofort an Deutschland. Obwohl Deutschland zu den Top 10 Weinproduzenten weltweit gehört, ist der Ruf des deutschen Weines einfach nicht mit dem aus Italien oder Frankreich zu vergleichen. In Baden, Rheinhessen und Franken wird besonders viel deutscher Wein angebaut.
3. Serviertemperatur von Weinen
Die Weinart bestimmt, bei welcher Temperatur man ihn servieren sollte. Qualitativ hochwertiger Rotwein mit starkem Geschmack sollte zum Beispiel bei 16 bis 18 Grad genossen werden, während Schaumweine lieber 8 bis 10 Grad haben sollten.
4. So schnell sollte man Wein verbrauchen
Einige werden diesen Tipp nicht brauchen, da die Flasche Wein sowieso nie länger als einen Abend hält. Doch wer es nicht schafft, den Wein auf Anhieb zu leeren, der sollte wissen, wie lange er nach dem Öffnen noch haltbar ist. Das hängt von der Sorte und der übrigen Menge ab. Je weniger Wein noch in der Flasche ist, umso schneller sollte er aufgebraucht werden. Länger als eine Woche sollte man ohnehin nie brauchen – und am besten hört man auf sein Bauchgefühl. Schmeckt der Wein nicht mehr so gut, sollte man sich lieber von ihm trennen.
5. Nicht jeder Wein kann gelagert werden
Weil viele Menschen Wein nur aus dem Supermarkt oder dem Fernsehen kennen, glauben sie fälschlicherweise, dass Weinlagerung immer möglich ist. Die schicken Weinkeller in Filmen und Serien sehen edel aus – sind aber auch bestückt mit hochwertigen Weinen, die für die Lagerung gedacht sind. Der normale Supermarkt-Wein ist zum Verzehr gedacht und wer versucht, ihn für viele Monate oder Jahre zu lagern, wird enttäuscht feststellen, dass er einfach ungenießbar wird.
6. Berühmte Weinfans
Nicht nur der Durchschnittsbürger liebt Wein, auch Prominente sind große Weinfans. Wer wird Millionär?-Moderator Günther Jauch besitzt beispielsweise als prominentes deutsches Beispiel ein Weingut. Damit ist er in guter internationaler Gesellschaft, denn auch Schauspieler Brad Pitt, Sängerin Madonna und Regisseur Francis Ford Coppola (Der Pate) sind so große Weinfans, dass sie ihn gleich selbst anbauen wollen.
7. Wein kann gesund sein
Alkohol sollte natürlich immer in Maßen genossen werden. Denn jeder weiß, dass Alkohol die Leber belastet, Kopfschmerzen bereiten kann oder auch zu schlechten Entscheidungen führt. Wer die Mäßigung drauf hat, der genießt aber sogar gesundheitliche Vorteile durch das Weintrinken. Denn die Polyphenole im Wein können Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen oder sogar das Krebsrisiko senken. Doch wie gesagt: Nur wenn in Maßen und nicht in Massen genossen wird.